Mehr Vielfalt in Kinderbüchern in gut, mehr Vielfalt in spannenden Kinderbüchern ist besser. Ich habe kürzlich in einem Interview erwähnt, dass in der deutschen Kinder- und Jugendliteratur so langsam tatsächlich mehr „racial diversity“ in Kinderbüchern zu finden ist, aber dass diese oft in Büchern vorkommt in denen keine Geschichte erzählt wird (Sachbücher, Yogabücher für die Kinder etc.) Nicht falsch verstehen: ich finde es super, wenn man in Büchern über Berufe auch Schwarze Tierärzt:innen und Balletttänzer:innen sieht! Allerdings wäre es super, wenn Schwarze Kinder in Büchern auch gegen fünfköpfige Riesengoldfische kämpfen, Oberchef:innen von hinterlistigenen Pokemonkartenfälscherbanden festnehmen oder über verwunschene Badewannen in die Dinosaurierzeit zurückgelangen könnten – kurz, es wäre schön, wenn Schwarze Figuren auch Abenteuer erleben und Held:innen oder Schurk:innen sein dürften. Warum das so ist, erklärt die deutsch-libanesische Kinderbuchautornin Andrea Karimé in diesem Instagram Post sehr gut! Unbedingt reinhören! (der Beitrag fängt an Sekunde 00“25 an, dh nicht wundern wenn ihr am Anfang nichts hört – entweder gedulden oder etwas weiterspulen:)
„Vielfalt allein macht noch keine (gute) Geschichte.“ Andrea Karimé
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