HighRise Mystery

Sharna Jackson, Highrise Mystery. Ein tödlicher Sommer, Knesebeck, 2020.

Die beiden Schwestern Nik (Anika) und Norva könnten unterschiedlicher nicht sein. Nik vertraut auf die Wissenschaft und hat einen rasierten Schädel. Norva vertraut auf ihr Bauchgefühl und hat lange Braids, die sie mit viel Genugtuung über ihre Schulter wirft (v.a. wenn eine Kamera oder der schöne Marc in der Gegend sind). Und genau das  macht die beiden zu einem perfekten Team für das Auflösen von Fällen! Allerdings ist ihr erster Fall viel größer als sie sich das gewünscht hätten… Als die beiden die Leiche von Hugo, ihrem Lieblingsnachbarn und Kunstlehrer, im Müllcontainer ihrer Wohnanlage finden, ist ihnen schnell klar, dass der oder die Mörder*in eine Person aus der engen Nachbarschaft sein muss. Spätestens als ihr Vater, der Hausmeister der Wohnanlage, als Verdächtiger festgenommen wird, müssen die beiden Schwestern herausfinden, wer Hugo wirklich umgebracht hat…

Die beiden Schwestern Nik (Anika) und Norva könnten unterschiedlicher nicht sein. Nik vertraut auf die Wissenschaft und hat einen rasierten Schädel. Norva vertraut auf ihr Bauchgefühl und hat lange Braids, die sie mit viel Genugtuung über ihre Schulter wirft (v.a. wenn eine Kamera oder der schöne Marc in der Gegend sind). Und genau das  macht die beiden zu einem perfekten Team für das Auflösen von Fällen! Allerdings ist ihr erster Fall viel größer als sie sich das gewünscht hätten… Als die beiden die Leiche von Hugo, ihrem Lieblingsnachbarn und Kunstlehrer, im Müllcontainer ihrer Wohnanlage finden, ist ihnen schnell klar, dass der oder die Mörder*in eine Person aus der engen Nachbarschaft sein muss. Spätestens als ihr Vater, der Hausmeister der Wohnanlage, als Verdächtiger festgenommen wird, müssen die beiden Schwestern herausfinden, wer Hugo wirklich umgebracht hat…

Ein Roman für Jugendliche ab 11, die wissen, dass das Leben kein Ponyhof ist und dass es viel mehr gute Menschen auf der Welt gibt, als schlechte.

Ein spannender, realistischer Fall, (für einige vielleicht etwas zu realistisch), fein gezeichnete Charaktere, viel Humor und eine Ich-Erzählerin (Nik) mit einer ganz eigenen Stimme.  Der Debütroman der Schwarzen Britin Sharna Jackson ist ein großartiger Balanceakt zwischen Spannung und Unbeschwertheit: die Realität wird nicht verschönert (Norva und Nik finden eine Leiche von einer Person die sie mögen, ihr Vater wird verhaftet und diese Ereignisse werden auf realistische Art und Weise behandelt), doch der Fokus liegt auf der Solidarität der Nachbarn und Nachbarinnen und auf den Zusammenhalt der Schwestern, so dass das Gefühl von Gemeinschaft überwiegt. 

Mir persönlich hat das Buch besonders gefallen, weil 

  • Die Aufklärung des Falls durch zwei (Pre)-Teens tatsächlich realistisch scheint, 
  • weil ich überzeugt bin, dass Norva und Nik mich als ihre beste Freundin in ihr Team aufgenommen hätten, wäre ich nur 20 Jahre später geboren,
  •  und weil das Buch eine Liebeserklärung an Großstadt-Wohnanlagen ist.

Schwarzsein:

Das Schwarzsein der beiden Heldinnen wird nicht thematisiert. Zusätzlich zu Nik, Norva und ihrem Vater gibt es noch eine weitere Schwarze Figur: Detective Sharp, eine autoritäre, aber kompetente Ermittlungsleiterin, die am Ende den Mädchen ihren Respekt erweist. 

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