Jason Reynolds, Lu, dtv, 2019.

Lu hat swag, Goldketten und ein riesiges Talent fürs Laufen: Lu ist einfach der Größte. Das ist jedenfalls sein Mantra. Damit schirmt er sich von den Blicken der Leute ab, die in ihm nur einen seltsamen Albino, einen Schwarzen Jungen mit komplett weißer Haut, sehen. Weil er Albino ist, wünscht er sich seit langem einen kleinen Bruder um herauszufinden, wie er aussehen würde, wenn er nicht schneeweiß wäre. Doch dann heißt es plötzlich, er bekommt eine kleine Schwester… Überhaupt geht gerade nichts so wirklich wie er sich das vorgestellt hat: sein cooler Vater, der früher Drogendealer war und jetzt Aufklärungsarbeit betreibt, hat doch mehr Dreck am Stecken als er lange zugegeben hat und Lu muss ihm unbedingt dabei helfen, seine Fehler wieder gut zu machen. Außerdem schafft der Hürdenläufer Lu seit kurzem die Hürden nicht mehr und Aron, der Kapitän der Mannschaft sieht ihn, den Co-Kapitän, als Konkurrenz. Wie soll er es unter diesen Umständen schaffen, sein Team zum Sieg zu führen? Doch dank seiner Freundschaft mit Ghost, Patina und Sunny, merkt er nach und nach, dass das wichtigste nicht der Sieg ist, sondern das Gefühl von Gemeinschaft in einem Team…
Ein absolut großartiges Buch für Kids ab 12 Jahren, die wissen, wie unglaublich wichtig gute Freund*innen sind! Und für die Sportler*innen. Und für die, die Netflixserien mögen. Eigentlich für alle.
Ich liebe dieses Buch ganz besonders, wegen all den Sachen, die ich bei „Ghost“ schon hervorgehaben habe!